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SV 1921 Dillhausen e. V.

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Verein

 

 

Gesundheit mit der Liebscher & Bracht Schmerztherapie

Gemeinsam schmerzfrei werden und bleiben. Mit der Liebscher und Bracht Schmerztherapie lassen sich 90% der heute am häufigsten auftretenden Schmerzen behandeln. Denn die meisten Schmerzen der heutigen Zivilgesellschaft haben muskulär-fasziale Ursachen - als Resultat einer Lebensweise, die durch drastisch zunehmenden Bewegungsmangel und einseitige Bewegungsmuster geprägt ist.

 

Die Dehnübungen helfen uns, um wieder schmerzfrei und beweglich zu werden und können auch als regelmäßiges Trainingsprogramm präventiv durchgeführt werden.

 

Unser erster 10-stündiger Kurs zum Kennenlernen der Übungen unter der Leitung der Liebscher & Bracht Schmerztherapeutin Adele Prenghy ist abgeschlossen. Bei ausreichendem Interesse könnte sich ein weiterer 10-stündiger Kurs anschließen.

 

Zur verbindlichen Planung bitten wir vorab um Anmeldung.

 

Beginn:    Dienstag, 20. Februar 2024

Uhrzeit:   18.30 Uhr

Ort:          Dorfgemeinschaftshaus Dillhausen

 

Anmeldungen bitte bei Karl-Heinz Horz: Tel. 06476/8658, 0170/5108737 oder unter karl-heinz.horz@gmx.de 

 

K.-H. Horz, 8. Febr. 2024

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Tag der sportlichen Begegnung 

Sportplakette des Bundespräsidenten 

 

Der SV Dillhausen hatte für den 24. September 2023 zu einem Tag der sportlichen Begegnung eingeladen und konnte sich neben traumhaftem Wetter über viele aktive Wanderer und Biker sowie Besucher beim gemütlichen Zusammensein am Nachmittag freuen. Als Ideengeber der Veranstaltung fungierte unser Vereinsmitglied Christof Just. Anlässlich seines 60. Geburtstags sollte dieser Tag ein Geschenk für seinen Verein darstellen, bei dem er uns nicht nur mit Rat und Tat zur Seite stand, sondern durch eine großzügige Spende auch sämtliche anfallenden Kosten abdeckte. Dafür auch an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön.

 

Die von Werner Heinrich organisierte Fahrrad-Tour stand unter dem Motto „Wäller-Mineralbrunnen“ und umfasste eine Streckenlänge von ca. 38 km.  Für die Streckenführung der Wandertour  durch Dillhausens Wälder mit einer Länge von ca.10 km zeichnete Astrid Schmidt verantwortlich. Start und Ziel für beide Touren war dann das Vereinsheim am Sportplatz Dillhausen.

 

Dort schloss sich nach Rückkehr der sportlich aktiven am Nachmittag ein gemütliches Beisammensein an, zu dem auch viele ehemalige Spieler der goldenen Fußballzeit des SVD in den 1980-er Jahren eingeladen waren. Bei Steaks, Bratwurst, kühlen Getränken, Kaffee und Kuchen nutzten die zahlreichen Besucher  dann die Möglichkeit für einen regen Gedankenaustausch. Bei einer Bildergalerie lebte dabei die „gute alte Zeit“ wieder auf.

 

Und schließlich bot die Veranstaltung auch den Rahmen für eine besondere Ehrung des SVD anlässlich seines 100-jährigen Vereinsjubiläums, die an diesem Tage nachgeholt wurde. Im Beisein von Bürgermeister Thomas Scholz, seinem schon gewählten Nachfolger Daniel Melchert und vom Landtagsabgeordneten Tobias Eckert übergab Landrat Michael Köberle die Sportplakette des Bundespräsidenten an Vorstand Roland Philipps. In seiner kurzen Ansprache betonte Köberle die Bedeutung des Ehrenamts für die Gesellschaft und würdigte die Stellung des Vereins in der Dorgemeinschaft sowie die Arbeit all derer, die sich in den mittlerweile 102 Jahren Vereinsgeschichte ehrenamtlich für den SVD engagiert haben. Dies sei der beste Beweis dafür, dass das Ehrenamt die Gesellschaft trägt. Zusätzlich überreichte der Landrat noch einen Scheck für die weitere Vereinsarbeit.

 

So klang ein rundum gelungener Tag in geselliger Runde und in angenehmer Atmosphäre aus. 

 

K.-H. Horz, 25. Sept. 2023

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Mitgliederversammlung 2023

Gymnastikfrauen sind seit 50 Jahren im Verein aktiv

 

Die diesjährige Mitgliederversammlung blickte auf das Vereinsjubiläum zurück, brachte Änderungen in der Besetzung des Vorstands und erinnerte an die Gründung der Gymnastikgruppe vor 50 Jahren.

Zuvor jedoch gab Versammlungsleiter Mathias Beck einen Überblick über die Veranstaltungen des vergangenen Jahres, die der SVD alleinverantwortlich oder gemeinsam mit anderen Ortsvereinen organisiert hat. Dazu gehörten unter anderem Kinderfasching sowie die Kirmes im Vereinsring. Im Mittelpunkt stand allerdings der offizielle Festakt am 8. Oktober 2022 anlässlich des 100-jährigen Vereinsjubiläums, der Corona bedingt mit einem Jahr Verspätung begangen wurde. Im festlich dekorierten Dorfgemeinschaftshaus konnte sich der Vorstand in würdigem Rahmen bei verdienten Vereinsmitgliedern bedanken und den feierlichen Anlass für Ehrungen durch die jeweiligen Sportverbände nutzen.

Bei den anstehenden Vorstandswahlen schied Karl-Heinz Horz nach dreißig Jahren aus dem geschäftsführenden Vorstand aus und wird zukünftig neben Stefan Weingarten als Beisitzer tätig sein. Als Nachfolger rückt Roland Philipps in den geschäftsführenden Vorstand auf, der darüber hinaus mit Wolfgang Monno, Dieter Klein und Mathias Beck besetzt ist. Komplettiert wurde der Gesamtvorstand durch Jana Philipps, die in den kommenden beiden Geschäftsjahren das Amt der Beisitzerin ausüben wird.

Kerngeschäft des Vereins ist das vielfältige Sportangebot, wie die Berichte aus den Abteilungen deutlich machten. Fußball wird in der Spielgemeinschaft Winkels/Probbach/Dillhausen angeboten. Nach dem Abstieg in die A-Liga hatte sich die 1. Mannschaft auch auf Grund der Neuzugänge etwas mehr erhofft als den momentanen Mittelfeldplatz. Bei der Reservemannschaft kann man in der C-Liga Gruppe 1 mit dem Platz im vorderen Tabellenmittelfeld jedoch durchaus zufrieden sein.

Die Alten Herren haben ihren Fußballbetrieb schon seit längerem eingestellt und konzentrieren sich auf andere Aktivitäten wie Radfahren und Wandern. Neben den wöchentlichen Terminen steht auch in diesem Jahr wieder die Teilnahme an der Radtour des Vereins „Menschen für Kinder“ am 8.Juli auf dem Programm.

Die von Roselinde Pfeifer geleitete Gymnastikgruppe feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen und stellte mit vielen ihrer Gründungsmitgliederinnen den größten Teil des Ehrungsblocks, bei dem Wolfgang Monno noch einmal die Gründungsversammlung vor 50 Jahren Revue passieren ließ.  Die Gruppe ist in diesem halben Jahrhundert zwar kleiner geworden, dafür aber immer noch aktiv. Der soziale Aspekt ist dabei neben den gymnastischen Bewegungsabläufen wie schon von Beginn an ein wichtiges Element geblieben.

Tischtennis spielen die Aktiven des SV Dillhausen im Tischtennis-Club Dillhausen/Barig-Selbenhausen mit drei Seniorenmannschaften in der Bezirksliga, der Bezirksklasse sowie der 3. Kreisklasse. In der kommenden Saison möchte man gerne wieder mit einer 4. Seniorenmannschaft an den Start gehen. Die Jugendarbeit konnte nach der zwangsweisen Einstellung während der Corona-Pandemie erfolgreich wiederbelebt werden, davon zeugt der neu aufgenommene Trainingsbetrieb mit bis zu 15 Kindern.

Die Tanzgruppe „Junkets“ blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Sie präsentierte sich beim Festakt 100 Jahre SV Dillhausen genauso eindrucksvoll wie ganz spontan beim HR-Wettbewerb „Dolles Dorf Dillhausen“. Mit ihrer Performance „The Greatest Show“ bereicherte sie bei insgesamt vier Auftritten die Faschingsveranstaltungen in Barig-Selbenhausen, Mengerskirchen und Winkels. Die „Mini Mäuse“ im Alter von vier bis elf Jahren zeigten ihr Können ebenfalls beim Festakt des SVD und absolvierten bei den Kinderfaschingsveranstaltungen in Winkels und Gaudernbach mit einem Tanz aus Cotton Eye Joe ihre ersten „Auswärtsauftritte“.

Yoga-Kurse werden weiterhin durchgehend angeboten und von durchschnittlich zwölf Teilnehmer/innen besucht. Ein neuer 10-stündiger Kurs beginnt am 8. Mai.

Bei den abschließenden Ehrungen konnten Wolfgang Monno und Stefan Weingarten vom Vorstand des SVD viele langjährige Mitglieder auszeichnen. Seit 25 Jahren sind Axel Tanner, Stephanie Gerhardt-Klein, Christin Wolf, Tim Jonas Schöler und Michael Beck im SVD, auf 40 Jahre Vereinszugehörigkeit können Beate Monno, Reiner Ringsdorf, Dieter Marek, Erhard Lenz und Andrea Schermuly zurückblicken. Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurden Thomas Just, Hubertus Klein, Gunnar Klein, Thomas Klein, Ute Philipps, Doris Herrmann, Angelika Wolf, Gabriele Späth, Sieglinde Schermuly, Roselinde Pfeifer, Renate Stadge, Charlotte Rathschlag, Gerlinde Heinrich, Mathilde Schnepper, Ingrid Weis, Elke Klein, Brigitta Heß, Marika Gemeinder, Astrid Schmidt und Heidi Eckert geehrt.  Für mehr als 20 Jahre Tätigkeit als Schiedsrichter erhielt Peter Gerhardt die Bronzene Ehrennadel des Hessischen Fußballverbands.                                                                   

K.-H. Horz, 27. April 2023

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Reminiszenz an vergangene Tischtenniszeiten beim SVD

Claus Kirchner auf Heimaturlaub in Dillhausen

 

Bereits seit über zehn Jahren hat unser Vereinsmitglied Claus Kirchner sein familiäres Domizil im Land der unbegrenzten Möglichkeiten aufgeschlagen und dort in Portland im Bundesstaat Oregon seinen neuen Lebensmittelpunkt gefunden.

 

Nach über dreijähriger coronabedingter Unterbrechung stand nunmehr endlich wieder ein Besuch in der alten Heimat an. Claus war seit Anfang der 1990-er Jahre über ein Jahrzehnt lang als Schüler, Jugendlicher und Seniorenspieler beim damals noch selbständigen SVD aktiv. Grund genug, einen Abstecher in die Vergangenheit zu machen und Erinnerungen auszutauschen. Dabei kam auch der sportliche Aspekt nicht zu kurz, wobei Claus demonstrieren konnte, dass er trotz fehlender Spiel- und Trainingspraxis nichts verlernt hat.

 

Fazit: Ein rundum gelungener Abend mit hohem Spaßfaktor.

 

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100 Jahre SV Dillhausen - Festakt am 8. Oktober 2022

Im festlich dekorierten Dorfgemeinschaftshaus feierte der Sportverein 1921 Dillhausen in würdigem Rahmen pandemiebedingt mit einem Jahr Verspätung sein 100-jähriges Jubiläum.

100 Jahre Vereinsgeschichte, die feiere man durchaus selbstbewusst, voller Freude und einem gewissen Stolz, so Karl-Heinz Horz vom Vorstand des SVD, der als Moderator durch den Abend führte. Dies schließe insbesondere auch die Liste der Ehrengäste mit ein, die der Einladung gefolgt seien.

So hoben Landrat Michael Köberle, die Landtagsabgeordneten Andreas Hofmeister und Tobias Eckert bei seinem „Heimspiel“ sowie Bürgermeister Thomas Scholz für den Marktflecken Mengerskirchen in ihren Grußworten die Bedeutung des SV Dillhausen für eine funktionierende Ortsgemeinschaft und als Dienst an der Gemeinschaft hervor. Für den Ortsbeirat Dillhausen gratulierte Dieter Marek. Weitere Glückwünsche überbrachten die Nachbarvereine, der TUS Barig-Selbenhausen, der TTC Dillhausen/Barig-Selbenhausen, der SV Blau-Weiß Mengerskirchen, der TUS Niedershausen, der SV Probbach und der TUS Winkels.

Die Tanzgruppen des SVD, die von Ann-Kathrin Klein trainierten „Mini-Mäuse“ und die „Junkets“, die die Veranstaltung mit einem eindrucksvollen „Schwarzlichttanz“ mit eröffnet hatten, verliehen dem festlichen Abend einen wunderbaren sportlichen Rahmen. Und schließlich wurden die beiden Musiker Pit Grün und Jan Beiling für den musikalischen Teil mit viel Beifall bedacht.

Bezüglich der Vereinsgeschichte verwies Horz auf das reich bebilderte Jubiläumsbuch, in dem auf 200 DIN A 4 Seiten, mit einem dekorativen Hard Cover eingefasst, die ganze Geschichte der 10 mal 10 Jahre durchaus detailgenau dokumentiert ist, zu einem Preis von 20 € für jeden zum Nachlesen.

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Kinder- und Jugendhaus Runkel – Dankeschön

 

Im Sommer des vergangenen Jahres verbrachten die Kinder des Kinder- und Jugendhauses Runkel ein Campingwochenende am Gelände unseres Vereinsheims.  Das Kinder- und Jugendhaus Runkel ist ein Kinderheim in Runkel, wo bis zu 11 Kinder und Jugendliche im Alter von 4-18 Jahren ein Zuhause finden, nachdem sie aus verschiedensten Gründen nicht in ihrer Ursprungsfamilie bleiben konnten. Dabei ist das Verhältnis innerhalb des Teams, aber auch zwischen den Betreuern und den Kindern sehr familiär. Die Kinder haben dort einen sicheren Ort, an dem sie ankommen können. 

 

Gegründet wurde das Kinderheim vor über 40 Jahren von Ludwig Funk und seiner Frau. Damals hieß es noch Kinder- und Jugendhaus Funk. Danach übernahm deren Tochter, bis dann 2020 die Geschäftsführung von den Schwestern Amalia Jäger, Alina Fink und Anna Müller übernommen wurde, seitdem trägt das Heim auch seinen derzeitigen Namen. 

 

Auf dem Sportplatz waren meine Kollegin - Maria Gabriel - und ich gemeinsam mit den Kindern im Rahmen der Gestaltung der Sommerferien. Ziel war es, den Kindern besondere Erlebnisse zu schaffen, die Naturverbundenheit zu wecken und ein Abenteuer zu erleben. Das nennt man auch Erlebnispädagogik. Durch Erlebnisse lernen die Kinder neue Dinge und sammeln (positive) Erfahrungen. 

Mit Lagerfeuer, Nachtwanderungen, Schnitzeljagd über den Sauerborn mit Endstation bei der Feuerwehr, aber auch der idyllischen Ruhe durch die abgelegene, naturnahe Lage des Sportlerheims konnten die Kinder Abstand von ihrem Alltag und ihrer schwierigen Biografie nehmen. Es gefiel ihnen so gut, dass sie gar nicht abreisen wollten. Auch heute (fast 1 Jahr später) ist das Campingerlebnis noch Gesprächsthema Nr. 1 bei allen Kindern.

 

Annika Klein, 24. Mai 2022

 

Im Rahmen unserer diesjährigen Mitgliederversammlung bedankte sich Annika Klein, die als pädagogische Fachkraft im Kinderheim tätig ist und an diesem Abend für ihre 25-jährige Mitgliedschaft beim SVD geehrt wurde, noch einmal ganz herzlich für die Unterstützung des Vereins und brachte als Dankeschön ein von den Kindern selbst gestaltetes Bild mit.

Mit dem Dank dafür verbinden wir die Einladung an die Kinder und deren Betreuerinnen, auch in Zukunft gerne  wieder Gäste des SVD zu sein.

 

K.-H. Horz, 24. Mai 2022

 

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Mitgliederversammlung 2022

100 Jahre SV Dillhausen

Präsentation Jubiläumsbuch

 

Ein Jahrhundert Vereinsgeschichte, in Wort und Bild dargestellt auf 200 Seiten und verpackt zwischen zwei Buchdeckeln im DIN A 4-Format: Der Sportverein Dillhausen (SVD) hat bei der Mitgliederversammlung im Dorfgemeinschaftshaus sein Jubiläumsbuch „100 Jahre SVD 1921 – 2021“ offiziell vorgestellt.

Mehr als zwei Jahre Corona-Pandemie haben auch für den SV Dillhausen den Zeitplan gehörig durcheinandergewirbelt. „Die Vereinstätigkeiten stehen immer noch unter dem Eindruck der Pandemie, das Vereinsjubiläum und die damit verbundenen Aktivitäten mussten von 2021 auf dieses Jahr verschoben werden“, erklärte Vorstandsmitglied Mathias Beck, der die Versammlung leitete. Der offizielle Festakt zum 100-jährigen Bestehen sei nun für Samstag, 8. Oktober geplant, kündigte er an.

Auch die sportlichen Bereiche wie Fußball, Alte Herren, Gymnastik, Tischtennis oder Tanzen sind von den pandemischen Ereignissen mehr oder weniger beeinflusst worden, das machten die Berichte aus den einzelnen Abteilungen deutlich. Obwohl in den vergangenen Monaten weniger Vereinsaktivitäten angeboten werden konnten, liegt die Zahl der Mitglieder nahezu unverändert bei 282.

Viele von ihnen sind dem Verein schon lange verbunden. Roland Philipps vom Vorstand konnte an diesem Abend Stefanie Major, Sebastian Heß, Annika Klein, Melanie Melchert, Kathrin Monno, Birgit Schäfer, Carina Ringsdorf, Catharina Weis und Dirk Wolf für 25 Jahre Vereinszugehörigkeit auszeichnen. Bereits 40 Jahre währt die Verbundenheit von Hermann Dorth, Dieter Eckert und Hans-Josef Ruckes und schon 50 Jahre hält Klaus Weingarten dem SVD die Treue.

Sie alle werden sich im Jubiläumsbuch an der einen oder anderen Stelle sicherlich wiederfinden, das Karl-Heinz Horz vorstellte. „100 Jahre gemeinschaftliches Miteinander – da werden Erinnerungen wach, an oftmals schon vergessene Erlebnisse und Anekdoten, an sportliche Enttäuschungen und glanzvolle Siege, an Mannschafts- und Teamgeist und an Einsatz mit hohem sozialen Wert“, würdigte das langjährige Vorstandsmitglied diesen runden Geburtstag als „Meilenstein unseres Vereinslebens“.

„Das Buch ist eine Reminiszenz an die Menschen, die den Verein zu dem gemacht haben, was er in 100 Jahren für das Dorf bedeutet hat und bis heute bedeutet“, betonte Horz. Den einzelnen Abteilungen des Vereins ist in dem 200 Seiten starken Werk jeweils ein Kapitel gewidmet, in der Reihenfolge ihrer Gründung. „Das Buch ist reich bebildert, es werden sich sicher viele darin wiederfinden“, sagte Horz. Er gehörte zur Arbeitsgruppe „Jubiläumsbuch“, ebenso wie Hans-Werner Klein, Wolfgang Monno, Rainer Pfeifer, Erhard Gemeinder, Michael Gerhardt, Dorothee Henche, Axel Tanner, Werner Heinrich und Andreas Klein.

Mit ihren Recherchen insbesondere zu den ersten Jahrzehnten der Vereinsgeschichte hätten die beiden Ehrenmitglieder Oswin Klein und Paul Stadge einen unverzichtbaren Grundstock für das Jubiläumswerk gelegt, stellte Horz fest. Dank gebühre Esther Schuld-Conrad, die das Design und Layout des Buches gestaltet habe.

Kein Buch alleine könne die Vielfalt eines sportlichen Jahrhunderts und der damit verbundenen Ereignisse bewältigen. Es könne jedoch dazu beitragen, ein solches Jahrhundert in würdiger Erinnerung zu behalten, betonte Horz und fügte hinzu: „Ich wünsche allen viel Spaß bei der Lektüre und hoffe, dass unser Buch gut ankommt.“

Das Jubiläumsbuch ist ab sofort bei den Vorstandsmitgliedern Karl-Heinz Horz, Wolfgang Monno und Roland Philipps erhältlich, einige Exemplare werden auch im Dorfladen in Dillhausen zum Verkauf angeboten. Der Preis beträgt 20 Euro. Das sei zwar nicht kostendeckend, doch zum Jubiläum wolle der Verein einen Beitrag leisten und trage daher die Differenz.

Beste Verkaufswerbung war die anschließende kleine Diashow, bei der viele im Buch veröffentlichten Fotos zu sehen waren.

 

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Mitgliederversammlung 2021

 

Der Sportverein Dillhausen wird 100 Jahre alt, doch die Geburtstagsfeier muss warten. Sämtliche der geplanten Jubiläumsveranstaltungen sind auf nächstes Jahr verschoben worden. Bei der Mitgliederversammlung im Bürgerhaus hat der Vorstand eine Bilanz der beiden zurückliegenden Jahre gezogen und auf das Geschehen in den einzelnen Abteilungen geblickt. Im Mittelpunkt standen jedoch die Ehrungen langjähriger Mitglieder. Ein Teil der Sportfreunde hätte bereits 2020 für die Vereinstreue ausgezeichnet werden sollen, was die Corona-Pandemie jedoch verhindert hatte. Das wurde in der Versammlung nachgeholt. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Thomas Kintscher, Julian Klein, Sarah Klein, Jürgen Mink, Markus Monno, Volker Mühl, Susanne Philipps, Eric Ruckes, Stefan Schermuly, Kurt Schmidt und Birgit Viereck geehrt, seit 40 Jahren halten Reinhold Eckert, Ute Schöler-Tanner und Christiane Ufrecht dem Verein die Treue und bereits 50 Jahre währt die Verbundenheit von Hans-Jürgen Klein, Hardy Klein, Hans-Werner Marek, Edmund Schäfer und Stephan Schäfer. Willi Schermuly, der seit 60 Jahren dem SVD angehört, wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Die seltene Ehrung von 70 Jahren Mitgliedschaft im Sportverein konnte nicht mehr erfolgen, denn Leo Just sei inzwischen leider verstorben, bedauerte Roland Philipps vom Vorstand des SVD. Auch in 2021 gab es viele Mitglieder, die bei der Vereinszugehörigkeit ein Jubiläum feiern konnten. Seit 25 Jahren sind Katharina Beck, Antonia Döring, Mechthild Eckert, Tobias Eckert, Monika Gemeinder, Fabian Marek, Christoph Pfeifer und Jana Philipps Mitglied beim SVD, 40 Jahre währt die Verbundenheit bei Manfred Horz, Marion Kral, Mario Philipps, Alexandra Schinzel und Peter Stadge, sogar 50 Jahre sind es bei Norbert Bomba und Armin Klein.

 

Nicht nur die Ehrungen oder das Jubiläum, auch die sportlichen Aktivitäten im Verein hat die Corona-Pandemie beeinflusst. Das haben die Berichte aus den einzelnen Abteilungen deutlich gemacht. Die Tanzgruppe „Junkets“ hat sich vorübergehend Online getroffen und fit gehalten. Seit Juni ist die Gruppe, die auf 14 Mitglieder angewachsen ist, wieder im Training. Bei den Jüngeren nehmen acht bis zehn Kinder am Tanztraining teil. Eingeschränkt waren auch die Treffen der Gymnastikgruppe, die aktuell noch aus sieben Frauen besteht. Sie wollen bis zum 50-jährigen Bestehen im Jahr 2023 weitermachen. Bemerkenswert: Fünf der aktiven Gymnastikfrauen sind seit der Gründung dabei. Negative Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf den Bereich Tischtennis, der im TTC Dillhausen/Barig-Selbenhausen beheimatet ist. Beide Schülermannschaften haben ihren Spielbetrieb mittlerweile eingestellt, auch bei den Herrenmannschaften ist die Tendenz eher negativ. Die Fußballer der Spielgemeinschaft Winkels/Probbach/Dillhausen hingegen haben vom pandemiebedingten Abbruch der Spielzeit im Frühjahr 2020 profitiert und spielen daher auch in der laufenden Saison in der Kreisoberliga. Die Alten Herren, die sich vornehmlich dem Radfahren widmen, mussten ihre geplante Mehrtagestour zwar absagen, haben sich dafür aber zu einer Tagestour getroffen. Vom ursprünglichen Kursangebot, das der SVD seinen Mitgliedern gemacht hat, gibt es noch Yoga. Allerdings ruht dieser Kurs aktuell. Vereinsvorstand, Abteilungsleiter und Mitglieder hoffen, dass im nächsten Jahr die sportlichen Aktivitäten wieder stärker aufleben können. Damit der Verein dann auch sein Jubiläum würdig begehen kann, setzen die Mitglieder auf Kontinuität. Beleg hierfür waren die anstehenden Vorstandswahlen. Den geschäftsführenden Vorstand bilden in den nächsten zwei Jahren Karl-Heinz Horz, Dieter Klein, Mathias Beck und Wolfgang Monno, als Beisitzer komplettieren Roland Philipps und Stefan Weingarten das Gremium. Nach 14 Jahren aus dem Vorstand ausgeschieden ist Hans-Werner Klein, der sein Amt zur Verfügung stellte. Zum Dank für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement überreichte ihm Karl-Heinz Horz ein Präsent.

 

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Wandertag 2019

 

Bei angenehmem Wanderwetter führte uns die diesjährige Wanderung durch den idyllischen Mühlengrund und entlang von Faulbach und Kallenbach  zu unserem Ziel, dem Wassermuseum in Löhnberg, in dem sich die Gemeinde ausführlich dem Thema Wasser widmet. Anhand von fünf Stationen rund um das Thema Wasser präsentierte Thomas Zipp, der Leiter des Mehrgenerationenhauses, in seinem rund einstündigem Vortrag die  Trinkwasserversorgung der Gemeinde Löhnberg, den Naturraum an Lahn und Kallenbach, das um 1900 geplante Kurbadgebiet in Obershausen, die weltweit bekannten Selters-Mineralquellen und die teilweise einmaligen Fossilienfunde aus einem devonischen Meeresboden vor 393 Mio. Jahren.

Nach so viel informativer und wissenswerter Geschichte bestand anschließend im benachbarten Landgasthof „ Bei Kleins “ die Gelegenheit, bei Speisen und Getränken den Akku wieder aufzuladen, bevor es zurück nach Dillhausen ging.

Dort ließen die Teilnehmer den Tag im DGH bei Kaffee und Kuchen sowie einem Dämmerschoppen in geselliger Runde gemeinsam ausklingen.

 

K.-H. Horz,16.10.2019

 

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Mitgliederversammlung 2019

 

Jubiläum rückt in den Mittelpunkt - SVD ehrt bei Versammlung langjährige Mitglieder

 

Während seiner aktiven Zeit als Fußballer hat Ernst Kunze für den Sportverein Dillhausen (SVD) mehr als 1200 Spiele absolviert. Jetzt ist er in der Mitgliederversammlung für 60 Jahre Vereinstreue ausgezeichnet und in den Kreis der Ehrenmitglieder aufgenommen worden.

 

Seit 25 Jahren gehören Claudia Gemeinder, Monika Gerhardt, Fabienne Schmidt, Katrin Schmidt und Nina Späth dem SV Dillhausen an, seit 40 Jahren Mitglied im Verein sind Doris Dorth und Gudrun Jung. Bereits 50 Jahre währt die Verbundenheit von Gerald Hormel, Hans Jung, Hartmut Lenz, Wolfgang Monno, Bernd Philipps, Michael Philipps und Helmut Schäfer.

 

Neben den Ehrungen langjähriger Mitglieder standen auch Vorstandswahlen auf der Tagesordnung. Mit Mathias Beck, Karl-Heinz Horz, Dieter Klein und Hans-Werner Klein gibt es vier gleichberechtigte Vorstandsmitglieder im geschäftsführenden Vorstand. Die drei Beisitzer Wolfgang Monno, Roland Philipps und Stefan Weingarten komplettieren das Gremium.

 

Zuvor hatte das Vorstandsteam das abgelaufene Vereinsjahr Revue passieren lassen. Wie Mathias Beck berichtete, hat der SVD den Kinderfasching erstmals alleine ausgerichtet. Der Familienwandertag mit Gerd Mathes sei gut angenommen worden. In zwei Jahren feiert der SV Dillhausen seinen 100. Geburtstag. Da zu diesem Jubiläum die Vereinsgeschichte in Form eines Buches aufgearbeitet werden soll, hat sich eine Arbeitsgruppe gegründet, die entsprechende Recherchearbeit leistet. Auch nach fast 100 Jahren ist der Verein sportlich engagiert, wie die Berichte aus den einzelnen Abteilungen deutlich gemacht haben. Fußball wird heute in der Spielgemeinschaft Winkels/Probbach/Dillhausen angeboten. Die ist zum dritten Mal in Folge aufgestiegen und jagt in der Kreisoberliga dem runden Leder hinterher. Die Alten Herren spielen zwar keinen Fußball mehr, konzentrieren sich aber auf andere Aktivitäten wie zum Beispiel Radfahren. Die Gymnastikgruppe ist auch nach mehr als vier Jahrzehnten noch aktiv und pflegt vor allem die soziale Komponente. Tischtennis spielen die Aktiven des SV Dillhausen im Tischtennis-Club Dillhausen/Barig-Selbenhausen. Neben den fünf Herrenmannschaften gibt es zwei Schülermannschaften, die eine neue Trainerin haben. Beim Laufsport waren die Aktiven des SVD unter anderem beim Nizza-Triathlon und beim „Sturm auf den Vulkan“ in Schotten am Start. Die jüngsten Mitglieder sind in der Tanzgruppe „Mini Mäuse“ beheimatet, die neuerdings von Ann-Katrin Klein trainiert wird. Die Tanzgruppe „Junkets“ hat nach einem Jahr Pause mit einigen Neuzugängen wieder erfolgreich Auftritte absolviert. Vom ursprünglichen Kursangebot wird lediglich noch Yoga von den Mitgliedern genutzt.

 

 

Bei der Mitgliederversammlung werden langjährige Mitglieder geehrt (von links): Monika Gerhardt, Doris Dorth, die Vorstandsmitglieder Roland Philipps und Mathias Beck, Helmut Schäfer, Michael Philipps, Bernd Philipps, Hartmut Lenz und Ernst Kunze.

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Vereinsarchiv

 

Wozu braucht ein Sportverein ein Archiv ?

 

Ein lebendiges Archiv bietet einen schnellen Zugriff auf die relevanten Unterlagen des Vereins. Ein gut geführtes Archiv erleichtert darüber hinaus eine effiziente Vereinsführung, indem der schnelle Zugriff auf ältere Unterlagen gewährleistet ist.

 

Das Vereinsarchiv dokumentiert jedoch auch die historische Entwicklung des Vereins anhand von Originalunterlagen und sorgt dafür, dass die Tätigkeit des Vereins nachvollziehbar bleibt und zwar über längere Zeiträume hinaus. Die rechtlichen Grundlagen sind greifbar, Entscheidungen nachvollziehbar und Vereinbarungen (Verträge) beweisbar.

 

Das Vereinsarchiv

 

ist somit das „ Vereinsgedächtnis “

dokumentiert die Vereinsgeschichte

bewahrt authentische, historisch relevante Dokumente, in der Regel Unikate

 

Der SV Dillhausen möchte im neuen Pfarrgemeindehaus sein Vereinsarchiv einrichten und bittet dafür um Mithilfe seiner Mitglieder. Wer also über entsprechende Dokumente insbesondere um die Vereinsgründung, Zeitungsausschnitte, Fotos, Plakate oder weitere Unterlagen und Gegenstände zur Entwicklung des Vereins und zum Vereinsleben verfügt, den bitten wir um Kontaktaufnahme mit

 

Karl-Heinz Horz: Tel. 06476/8658 oder 0170/5108737

 

Bitte durchsucht eure „ Schatzkisten “ und leistet damit einen Beitrag dazu, dass die Vereinsgeschichte des SV Dillhausen in angemessener Form erhalten bleibt! Wir sagen bereits jetzt „ Herzlichen Dank.“

 

Der Vorstand des

SV Dillhausen

 

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Familienwandertag am 14. Oktober 2018

Auf altbekannten Wegen – Neues entdecken !

 

Woher hat der Welschbach seinen Namen? Warum gab es in Dillhausen einen Kohlenmeiler? Was – außer Eisenerz – ist in dem Westerwälder Dorf noch abgebaut worden? Antworten hat Geophysiker Gerd Mathes geliefert.

Mathes hat die vom Sportverein Dillhausen (SVD) organisierte Wanderung begleitet und an insgesamt acht Stationen zu den verschiedenen Themen referiert. „Auf alten Wegen Neues entdecken“ lautete das Motto der neun Kilometer langen Wanderung rund um Dillhausen an diesem sonnigen und spätsommerlichen Herbsttag. Ausgangspunkt war das Backes in der Ortsmitte. Im Namen des SVD-Vorstands konnte Karl-Heinz Horz mehr als 30 interessierte Wanderer begrüßen. Er dankte Gerd Mathes für seine Bereitschaft, den Teilnehmern der Exkursion wissenswerte Details zu liefern. Davon gab es reichlich. Der Experte wusste die vielen fachlichen Informationen gekonnt in unterhaltsame Anekdoten zu verpacken.

Noch im Dorf referierte er über die beiden Bergwerke, die es einst in Dillhausen gegeben hat. Das Eisenerzbergwerk, in dem bis 1930 Eisenerz abgebaut wurde, wurde von 1945 bis 1949 zum Schieferbergwerk, in dem in der Nachkriegszeit Dachschiefer für den Wiederaufbau gewonnen wurde. Zeitweise sei es außerdem noch für die Wasserversorgung in Dillhausen genutzt worden, erklärte Mathes.

Unweit des Dorfes, am Rande eines beliebten Spazierweges, legte die Gruppe den nächsten Stopp ein. Dies sei einst ein Köhlerplatz gewesen für die Herstellung von Holzkohle, die für die Eisenverhüttung benötigt wurde, verriet Mathes. Anhand von großformatigen Fotos erläuterte er den Aufbau des Kohlenmeilers und die Geschichte der Eisenhütte in Dillhausen. Die hatte ein Mann namens Heinrich Caspar betrieben, der aus Lüttich in der Region Wallonien stammte. „Der kommt aus dem Welsch“, sagten die Einheimischen über den Mann, der für die Eisenverhüttung den Bach nutzte, was diesem fortan seinen Namen bescherte. In drei Betriebszeiträumen zwischen 1590 und 1689 wurde in Dillhausen Eisen verhüttet, das anschließend auf der Löhnberger Hütte weiterverarbeitet wurde.

An der nächsten Station, dem Sauerborn, berichtete Mathes, dass es sich um eine von insgesamt acht Mineralquellen der Region handelt. Schon frühzeitig sei in Dillhausen Mineralwasser gefasst und über eine Leitung in den Ort transportiert worden.

Zu Grenzgängern wurden die Teilnehmer am Heiligenhäuschen, in dessen Nähe die Grenze zwischen Dillhausen und Probbach verläuft. „Das Heiligenhäuschen befindet sich, wenn auch nur knapp, auf Dillhäuser Gemarkung“, beruhigte Mathes die Teilnehmer.

Aufmerksam machte er schließlich auf einen sogenannten Viermärker, an dem mit Dillhausen, Probbach, Obershausen und Nenderoth gleich vier Grenzen aufeinanderstoßen. In der Nähe befindet sich der Kahlenberg, eine etwa 500 Meter hohe Basaltkuppe, die Namensgeber für den Kahlenberger Zehnt ist.

Nach einer Vesperpause im Wald erreichte die Gruppe die Heeresstraße, einen historischen Handelsweg, der schon im Dreißigjährigen Krieg von Soldaten genutzt wurde. Zwei Kilometer legte sie darauf zurück, ehe sie mit der Grube Eppstein einen weiteren bedeutenden Punkt der Tour erreichte.

Die Grube hat insgesamt 23 Schächte und Stollen, sogenannte Tagesöffnungen. Das Fundament eines Schachtes ist heute noch sichtbar. Während der 100 Jahre langen Betriebsdauer sind aus der Grube etwa 500 000 Tonnen Eisenerz gefördert worden. Das Bergwerk dient heute der Wasserversorgung von Niedershausen.

Abschließende Station war ein historischer Grenzstein aus dem Jahr 1707, der die Grenze der beiden Fürstentümer Nassau-Dillenburg (Obershausen) und Nassau-Hadamar (Dillhausen) markierte. „Das ist ein ganz besonderes Exemplar“, hob Mathes die Bedeutung des steinernen Zeugen der Territorialgeschichte nassauischer Fürstentümer hervor.

Entlang des Grenzverlaufs, der gut erkennbar an Graben und Wall ist, erreichten die Wanderer über den Panoramaweg das Sportplatzgelände. Von dort bot sich ihnen ein herrlicher Ausblick bis zum Feldberg, den sie beim abschließenden geselligen Beisammensein noch lange genießen konnten.

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Mitgliederversammlung 2018

Franz Klein ist dem Verein ein Leben lang treu

Sportverein Dillhausen zieht Bilanz und wagt Ausblick auf Jubiläum

 

Der Sportverein 1921 Dillhausen (SVD) feiert in drei Jahren seinen 100. Geburtstag. Das Vorstandsteam hat bereits erste Überlegungen zum Jubiläum angestellt und sammelt weitere Ideen. Viele der Mitglieder halten dem Verein auch ein Leben lang die Treue, wie zum Beispiel Franz Klein, der bei der Mitgliederversammlung für 70 Jahre Vereinszugehörigkeit geehrt worden ist.

 

Seit der Gründung vor 97 Jahren ist das Sportangebot deutlich vielfältiger geworden, wie die Jahresberichte aus den einzelnen Abteilungen deutlich gemacht haben. Fußball gehörte von Anfang an dazu und wird heute in der Spielgemeinschaft Winkels/Probbach/Dillhausen angeboten. Die ist mit einjähriger Unterbrechung zum dritten Mal in Folge aufgestiegen und jagt nächste Saison in der Kreisoberliga dem runden Leder hinterher. Die Alten Herren des SVD spielen zwar keinen Fußball mehr, konzentrieren sich aber auf andere Aktivitäten wie zum Beispiel Radfahren. Tischtennis spielen die Aktiven des SV Dillhausen im Tischtennis-Club Dillhausen/Barig-Selbenhausen. Kurz vor Ablauf der Saison sind die fünf Herren- sowie zwei Schülermannschaften in ihren jeweiligen Klassen zufrieden mit ihrem Abschneiden. Beim Laufsport waren die Aktiven des SVD unter anderem beim Nizza-Triathlon und Hugenotten-Duathlon erfolgreich. Unterschiedlich verlief die Saison für die Tanzgruppen. Die „Mini Mäuse“ und die „Dancing Girls“ haben im abgelaufenen Vereinsjahr keine Auftritte gehabt. Anne Eid hat im Frühjahr ihre äußerst erfolgreiche sechsjährige Tätigkeit als Übungsleiterin der beiden Gruppen beendet. Auch die Tanzgruppe „Junkets“ hat 2018 keinen Auftritt verzeichnet und plant für die Zukunft eine Kooperation mit benachbarten Tanzgruppen. Ein Probetraining hat bereits stattgefunden, Ziel ist es, im Spätsommer mit dem Einstudieren einer neuen Choreographie zu beginnen, um 2019 wieder erfolgreich auftreten zu können. Zumba-Kurse sind mangels ausreichender Teilnehmerzahl ausgelaufen, Yoga-Kurse hingegen werden weiterhin durchgehend angeboten und von durchschnittlich zwölf Teilnehmerinnen besucht. Die von Roselinde Pfeifer geleitete Gymnastikgruppe ist zwar kleiner geworden, dafür aber auch nach mehr als vier Jahrzehnten noch aktiv.

 

Der Verein werde auch in Zukunft ein interessantes Sportangebot für seine Mitglieder bereithalten, forderte Karl-Heinz Horz dazu auf, es entsprechend zu nutzen. Nicht nur sportlich, auch strukturell ist der SVD fit für die Zukunft. Mit Mathias Beck, Karl-Heinz Horz, Dieter Klein und Hans-Werner Klein gibt es vier gleichberechtigte Vorstandsmitglieder im geschäftsführenden Vorstand, die drei Beisitzer Wolfgang Monno, Roland Philipps und Stefan Weingarten komplettieren das Gremium. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von Veranstaltungen, die der SVD alleinverantwortlich oder gemeinsam mit anderen Ortsvereinen organisiert hat. Dazu gehören unter anderem Kinderfasching, die Kirmes und der Familienwandertag. Für das 100-Jahr-Jubiläum in drei Jahren werden derzeit Ideen gesammelt, wie dieses begangen werden soll. So gibt es erste Überlegungen, die Vereinsgeschichte in Form eines Buches aufzuarbeiten. Das wäre für viele sicherlich eine interessante Lektüre, sind sich die Verantwortlichen sicher.

 

Ein Höhepunkt war auch in diesem Jahr die Ehrung für langjährige Vereinsmitgliedschaften. Seit 25 Jahren gehören Andreas Klein, Claudia Knorr, Olaf Knorr und Stefan Weingarten dem SV Dillhausen an, seit 50 Jahren Mitglied im Verein sind Willi Horz und Joachim Schermuly. Bereits 60 Jahre währt die Verbundenheit von Ehrenmitglied Rainer Pfeifer und Hans Horz, der ab sofort auch dem Kreis der Ehrenmitglieder angehört. Für 70 Jahre Vereinszugehörigkeit zum SVD erhielt Franz Klein neben der Urkunde auch ein Präsent.

 

 

Das Vorstandsteam des SV Dillhausen gratuliert den geehrten Mitgliedern (von links): Joachim Schermuly, Hans-Werner Klein, Andreas Klein, Roland Philipps, Dieter Klein, Franz Klein, Mathias Beck, Rainer Pfeifer, Karl-Heinz Horz, Hans Horz und Wolfgang Monno.

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Familienwandertag 2017

 

Bei bestem Wanderwetter führte uns die diesjährige Wanderung auf der ersten Etappe „ durch die Fichten “ nach Niedershausen zu einem ersten Stopp an der dortigen Burckhardtkirche. Dort wusste Beate Lührmann vom Kirchenvorstand der evangelischen Kirchengemeinde im Rahmen einer ca. 30-minütigen Führung eine Menge informatives und wissenswertes über die Geschichte der Kirche sowie deren Architektur zu berichten. Auch die Gelegenheit zu einer umfassenden Innenbesichtigung nahm unsere Gruppe dabei gerne wahr.

 

Für eine längere Mittagspause mit heißem Fleischkäse und Frikadellen wurde diesmal die Grillhütte der Wanderfreunde Niedershausen genutzt.

 

Frisch gestärkt genossen die Teilnehmer danach den Weg durch das idyllische Kallenbachtal. In Sichtweite des  im Sommer 2014 durch Zufall entdeckten Fossilenfeldes   zwischen Niedershausen und Obershausen gewährte Dorothee Henche interessantes an geschichtlichem Hintergrundwissen zu den Ausgrabungen und Funden des Feldes. Nach Bewältigung der abschließenden Steigung von Obershausen zurück zum Sportheim „Am Köppelchen“ ließen die Teilnehmer den sportlichen und informativen Tag bei Kaffee und Kuchen sowie kühlen Getränken in geselliger Runde gemeinsam ausklingen.

 

K.- H. Horz

 

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Familienwandertag 2016

 

Der mittlerweile sechste Familienwandertag des Sportvereins Dillhausen wurde in diesem Jahr in Form einer echten „ Grenzwanderung “ durchgeführt. Dabei erkundeten die Teilnehmer einen Großteil des tatsächlichen Grenzverlaufs  des Ortes, der zum größten Teil auch zugänglich ist.

 

Bei wunderschönem Herbstwetter eroberten 30 Wanderer zunächst die beiden Hausberge „Stein“ und „Hermannsberg“. Unterwegs gab es immer wieder historische Grenzsteine zu entdecken, deren Markierung Hobbyhistoriker Willi Diehl den Teilnehmern näher erläuterte und darüber hinaus auch weitere interessante geschichtliche Rückblicke aus der näheren und weiteren Heimat gewährte.  Um die Mittagszeit legte die Gruppe mitten im Wald eine längere Mittagspause ein. Bestens organisiert war die Verpflegung mit heißem Fleischkäse und Frikadellen und entsprechenden Getränken.

 

Frisch gestärkt machten sich die Wanderer auf den zweiten Teil ihrer Tour. Die Strecke führte über die Heeresstraße vorbei am Kahlenbergskopf und Eppsteinskopf bis hin zur „ Roberts-Eiche “, deren Namensgebung ihren Ursprung in der Geschichte des Wilddiebs Robert H. Mitte des 19. Jahrhunderts hat. Auch Karl-Heinz Horz wusste immer wieder interessante Details aus der bewegten Geschichte von Dillhausen zu berichten.

 

Ziel der zehn Kilometer langen Wanderstrecke war das Sportheim „Am Köppelchen“, wo die Teilnehmer bei Kaffee und Kuchen einen sportlichen und informativen Tag in geselliger Runde ausklingen ließen.

 

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SV Dillhausen – Zukunft

 

„ SV Dillhausen – Zukunft “, unter diesem Titel stand eine Klausurtagung des Vereins, zu der der Vorstand am 19. März 2016 ins DGH  Dillhausen eingeladen hatte. Unter der Moderation unseres Vereinsmitglieds Volker Mühl, als Vorsitzender der „ Zukunftswerkstatt Oberlahn “ und des    „Zukunftsforum Mengerskirchen“ mit der Materie bestens vertraut, erstellten die Teilnehmer eine aktuelle Bestandsaufnahme und definierten Maßnahmen, Ziele und Visionen für eine mittelfristige Ausrichtung, um den geänderten Herausforderungen entsprechen zu können. Dabei wurde eine Unterteilung in folgende Schritte vorgenommen:

 

Was ist positiv – was zukunftsfähig

 

Die zurzeit bestehenden sportlichen Angebote wurden von allen Teilnehmern als sehr positiv dargestellt und auch in ihrer Bandbreite vom Leistungssport bis hin zum Freizeit- und Gesundheitssport als zukunftsfähig beurteilt.

 

Nachdenkenswert hierbei ist jedoch die teilweise mangelnde Resonanz seitens der Dillhäuser Bevölkerung, die insbesondere auch Kursangebote nur in geringem Maße annimmt. Zu beobachten ist hierbei, dass einige wenige oftmals an verschiedenen Kursen Interesse zeigen. Hier könnte nach dem Motto „ Weniger ist mehr “ eine Reduzierung ins Auge gefasst werden, um ein Überangebot zu vermeiden.

 

Schwächen – was fehlt

 

Trotz der bestehenden sportlichen Vielfalt muss für eine zeitgemäße und zukunftsorientierte Weiterentwicklung des Vereins der fortschreitende demographische Wandel, das veränderte Freizeitverhalten sowie die veränderte Motivation der Sporttreibenden weg vom Leistungssport, hin zu Gesundheit, Spaß und Abenteuer beachtet werden. Dazu wurden von den Teilnehmern die folgenden Vorschläge für zusätzliche Sportangebote unterbreitet, die in der Angebotspalette bisher fehlen und mit denen man einem evtl. zukünftigen Bedeutungsverlust des Vereins entgegenwirken kann:

 

  1. Ferienangebote für Kinder und Jugendliche
  2. Geocaching für Kinder
  3. Familienangebote
  4. Kursangebot  Ernährung
  5. Kursangebot  Zivilcourage „ Mut tut gut “
  6. Sportangebote Kegeln, Bowlen, Tanzen (auch Solo)
  7. Sport für Senioren z.B. Radfahren, Lauftreff, Walking
  8. Sport für Demenzkranke
  9. Gedächtnistraining
  10. Sturzprophylaxe

 

Um auch weiterhin ein solches attraktives Angebotsspektrum gewährleisten zu können, müssen jedoch verstärkt Übungsleiter und Betreuer gewonnen werden und muss dem nachlassenden Engagement auf vielen Ebenen entgegengewirkt werden. Dazu gehört jedoch auch, wie bereits dargestellt, die Bereitschaft zur Annahme solcher Angebote.

 

Voraussetzungen für zukünftige Angebote und deren Aufrechterhaltung

 

Hierzu wurden seitens der Teilnehmer die folgenden Punkte für wichtig und überlegenswert erachtet:

 

  1. Gewinnung von weiteren Übungsleitern
  2. Optimierung von Kinder- und Jugendarbeit
  3. Schaffung eines zentralen Anlaufpunkts ( Mehrgenerationenhaus ?)
  4. Bereitschaft, Angebote anzunehmen; Infos über Flyer
  5. weitere Kooperationen über die bereits bestehenden SG Winkels/Probbach/Dillhausen und TTC Dillhausen/Barig-Selbenhausen hinaus ( Vereine im Dorf, Nachbardörfer, Schulen, sonstige Institutionen )
  6. Unterstützung durch den Marktflecken Mengerskirchen

 

Verein als Dienstleistender; All - inclusiv Mentalität vs. Einsatz für die Gemeinschaft

 

Es bestand Einigkeit darüber, dass Vereine allgemein sich mehr und mehr auch zu Dienstleistungsunternehmen entwickeln ( müssen ), die sich gegen Mitbewerber in Form von anderen Vereinen oder in Form von Unternehmen wie Fitness – Clubs behaupten müssen. Die Mitglieder sind dabei auch Kunden, die einen Beitrag bezahlen, um entsprechende Gegenleistungen in Anspruch zu nehmen und entsprechende Betreuung zu erfahren.

 

Auch der SVD kommt diesem Erfordernis schon seit einigen Jahren durch Kursangebote mit niedrig kalkulierten Kursgebühren insbesondere im Gesundheitsbereich nach, um weitere Mitglieder zu gewinnen und auch in Nachbarorten „ Flagge zu zeigen.“  Mit diesem Konzept konnten die gesteckten Ziele durchaus erreicht werden, auch wenn dabei in Kauf zu nehmen ist, dass

 

  1. bezahlte Übungsleiter Kursgebühren erfordern, derzeit erfolgt bei der Kalkulation eine versteckte Subventionierung durch passive Mitglieder
  2. der Vereinsbeitritt  im Sinne eines Sportstudios erfolgt

 

Diese Form der sportlichen Angebote ist jedoch nach Meinung aller Teilnehmer weiterhin zu gewährleisten und zwar auch trotz des Gesichtspunkts, dass ein Verein als gesellschaftlicher Zusammenhalt nur durch Mannschaften und Gruppen lebt; nur darüber erfolgt die Identifizierung mit dem Verein

 

Wie gewinnt der SVD Verantwortungsträger

 

Einigkeit bestand darüber, dass man in Zukunft verstärkt an der Gewinnung von neuen Vorstandsmitgliedern und weiteren Engagierten arbeiten muss, um insbesondere auch einer Überalterung des amtierenden Vorstands entgegenwirken zu können. Da diese Suche sich erfahrungsgemäß immer schwieriger gestaltet, wurden seitens der Teilnehmer folgende Vorschläge unterbreitet:

 

  1. Versuch einer zeitlichen Befristung von Aufgaben für neue Mitarbeiter
  2. Gewinnung als „ Juniorpartner “ für jeweils ein Projekt

 

Zukünftige Durchführung  von Veranstaltungen

 

Bedingt durch die Neugründung verschiedener Vereine und Gruppierungen seit der 700-Jahr Feier im Jahr 2007 ( Joy to Sing, Bürgerstiftung Dillhausen, Zukunftsforum Mengerskirchen –Regionalvermarktung ) mit jeweils eigenen Veranstaltungen im Ort ist eine gewisse „ Übersättigung “ festzustellen. Die Arbeit für diese Veranstaltungen lastet auf nur noch wenigen Schultern, darüber hinaus wird regelmäßiger Besuch aller Veranstaltungen erwartet. Seitens der Teilnehmer wird auch hier eine Reduzierung bzw. wenn möglich eine Zusammenlegung von Veranstaltungen angeregt.

 

Verschmelzung zu einem „ Dorfverein der Zukunft “

 

Sollten die getroffenen Maßnahmen nicht die erhofften Effekte erzielen, sowie ein fortschreitendes Desinteresse und ein damit einhergehender zukünftiger Bedeutungsverlust des SVD festzustellen sein, müsste auch über die Gründung eines Dorfvereins der Zukunft nachgedacht werden. Auf Grund der verschiedenen Zwecke und Strukturen der einzelnen Vereine erfordert ein solcher Schritt jedoch eine hohe Kooperationsbereitschaft aller Beteiligten.

 

Maßnahmenplan

 

Zusammenfassend wurde folgender Maßnahmenkatalog entwickelt:

 

  1. Gewinnung und Qualifizierung von Übungsleiter(innen)
  2. Bedarfsabfrage bezüglich Sport- und Kursangeboten
  3. Nachwuchsgewinnung für Verantwortung und Führung ( Frauenanteil erhöhen )
  4. Kooperationen mit Dorf- und Nachbarvereinen ausloten
  5. Gemeinde  mit in die Verantwortung nehmen

 

 

Abschließend dankte Karl-Heinz Horz im Namen des Vorstand des SV Dillhausen allen Beteiligten für die konstruktiven und kollegialen Diskussionen in guter und entspannter Atmosphäre.

 

 

Karl-Heinz Horz

21.März 2016

 

 

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